Stefan Aufenanger
In Zeiten, in denen wie aktuell Präsenzlehre nicht möglich ist, kann die so genannte digitale oder virtuelle Lehre eine Alternative bieten, muss jedoch anders als üblich geplant und umgesetzt werden[1]. Die folgenden Konzepte und Beispiele sollen dazu Anregungen geben. Sie sind jedoch spezifisch für das Lehrangebot und den digitalen Möglichkeiten der Johannes Gutenberg-Universität ausgerichtet, prinzipiell aber auch auf andere Institutionen übertragbar. Das Angebot soll Anregungen geben, wie spezifische Lehrveranstaltungen der Präsenzlehre so angeboten werden können, dass die akademische Idee des forschenden sowie des selbstständigen Lernens erhalten bleibt und die Studierende motiviert werden, sich mit Problemen auseinanderzusetzen. In diesem Sinne erfolgen zuerst auch einige Hinweise zur hochschuldidaktischen Gestaltung solcher neuer Veranstaltungsformen mit Hilfe digitaler Medien. Danach wird erklärt, wie man Präsentationen für eine Vorlesung oder einem Seminar aufzeichnen kann. In dem darauffolgenden Schritt ist es sinnvoll, sich mit den verschiedenen Veröffentlichungsformen der digitalen Produkte auseinanderzusetzen. Weiterhin werden Werkzeuge sowie Verweise auf andere Webseiten aufgelistet. Dies alles muss natürlich nicht in der beschriebenen Reihenfolge abgearbeitet werden, man kann also auch direkt zu dem Thementeil springen, der einem interessiert.
Es gibt zwar viele andere Initiativen, aber hier geht es darum, Kolleginnen und Kollegen, die bisher wenig Erfahrung mit digitalen Medien in der Lehre haben, jedenfalls teilweise einen Überblick zu geben, man unter Digitale Lehre alles machen kann. Trotzdem noch ein Hinweis für Rheinland-Pfalz: der Virtuelle Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) hat dazu schon einen guten Überblick sowie auch Kurse zusammengestellt, die man hier einsehen kann.
Die Webseite ist kein endgültiges Produkt – aktuell: 1.4.2020 noch im Aufbau -, sondern dynamisch, d.h. sie wird immer weiter mit Beispielen und Konzepte ergänzt. Für die Inhalte und Darstellungen bin allein ich verantwortlich. Wer Fragen, Anmerkungen oder Anregungen hat, kann sich über das Kontaktformular an mich wenden.
Inhalt:
- Digitale Lehre – Überblick
- Präsentationen aufzeichnen
- Seminare digital gestalten
- Erklärvideos erstellen
- Tools und Verweise
[1] Digitale Lehre meint, dass die Lehrangebote über digitale Medien verbreitet werden wie etwa Learning Management Systeme (LMS), Webseiten, Clouds oder Audio- bzw. Videoangebote. Auf der Empfängerseite sind dazu entweder Computer, Notebooks, Tablets oder Smartphones notwendig.